Honiggläser

 

Wie entsteht der echte Bienenhonig?

Die Honigbiene sammelt aus den Blütenkelchen deren Säfte (Nektar), bzw. von den Bäumen den Honigtau (Ausscheidung von Honigtauerzeuger [Läuse]) und versetzt diese mit ihren Drüsensäften. Dadurch macht sie den Honig. Sobald er ganz reif ist, verdeckelt sie den in die Honigzellen abgelagerten Honig und verschließt diese Wabenzellen mit einem luftdurchlässigen Wachsdeckel. Dieser Naturbelassene Bienenhonig ist, wenn er verschlossen ist (auch der geerntete Honig), nahezu unbegrenzt haltbar. Durch Ausschleudern (Zentrifugieren) der Honiggefüllten Waben gewinnt der Imker den Honig, ohne daß dieser dabei mit der menschlichen Hand in Berührung kommt.
Will man fest gewordenen, kristallisierten Honig wieder flüssig machen, ohne seine Werte zu vermindern, so darf er im Wasserbad nicht über 40 Grad Celsius (lauwarm) erhitzt werden. Wird er überhitzt, so verliert er seinen Wert, was meistens bei eingeführten Auslandshonigen
der Fall ist.

Der Bienenhonig besteht aus:

Etwa 34 Prozent Trauben-, 41 Prozent Fruchtzucker und höchstens 18 % Wasser. Der Rest sind wertvolle Spurenelemente in, vom menschlichen Körper verdaulicher Form, da durch die Biene schon verdaut. Deshalb ist jeder Honiggenuß schon 20 Minuten nach dem Essen im Blut nachweisbar. Ist schon der Invertzucker für den nötigen Zuckerspiegel im Blut zur Ernährung der Muskeln unentbehrlich, so sind die im echten naturbelassenen Bienenhonig vorhandenen, fein verteilten vom menschlichen Körper sogleich aufnehmbaren Stickstoffverbindungen, Säuren und Mineralien nebst den im Honig befindlichen Blütenstaubkörnern von großer Wichtigkeit für Gesundheit, Kraft, geistige Aufnahmefähigkeit und damit verbundene Lebensfreude. Das im Honig enthaltene verdauliche Eisen (111 mg) ist besonders blutbildend. Der Kalkanteil stärkt die Knochen einschließlich der Zähne, weshalb er werdenden und stillenden Müttern sowie Kindern ab dem 1. Lebensjahr gute Dienste leistet. Inhibien, Kupfer, Mangan, Schwefel, Chlor, winzige Mengen von Arsen und Silber, nicht zu vergessen die Vitamine sowie die Pantothensäure wirken homöopathisch bei manchen Leiden.

Honig ist eine Gottesgabe!

Er bedarf keiner eigenen Zubereitung, wird von groß und klein gern genommen, spendet Körperwärme, ist appetitanregend, regelt Stoffwechsel und Blutdruck, hilft der Verdauung, der Leber und den Nieren. Er ist nach Aussage des berühmten Herzspezialisten Prof. Dr. Koch das natürliche wirksame Herznahrungsmittel. Sein Inhibinanteil wirkt bakterienabweisend und tötend, daher bildet er bei guten Salben meist deren Basis. Honig wirkt blutreinigend, bewirkt reine Haut und wird deshalb auch äußerlich in der Kosmetik verwendet. Er regt die Keimdrüsen an und stärkt Gehirn und Nerven, fördert daher guten Schlaf. Er wirkt auch auf die Atmungsorgane desinfizierend und schleimlösend. Er ist eine Kraftnahrung für geistig und körperlich Angestrengte, für Gesunde und Kranke, für Jung und Alt.

 

 

   
© Imkerei-Seewald Klaus